(Neu: Weitere Kennziffern und nachbörsliche Kursreaktion der Aktie)
LUXEMBURG (Dow Jones)--Der Wohnimmobilienkonzern Gagfah hat im dritten Quartal dieses Jahres gemessen an der Kennziffer Funds from Operatons (FFO) schlechter abgeschnitten als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wie das Unternehmen am Montagabend bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate dieses Jahres weiter mitteilte, wird es auch für das dritte Quartal keine Quartalsdividende zahlen. Auf diesem Wege will Gagfah ihre "Ziele für Investitionen in den Bestand und die Finanzierung" unterstützen.
Gagfah wies für das dritte Quartal einen FFO von 0,11 (Vorjahr: 0,19) EUR je Aktie aus. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten im Schnitt mit 0,13 EUR gerechnet. Das EBIT betrug 89,2 (60) Mio EUR und das Ergebnis vor Steuern -3,8 (-17,4) Mio EUR. Das Vermietungsergebnis fiel auf 225,4 (238) Mio EUR. Allerdings verfügte das Unternehmen aufgrund von Verkäufen über durchschnittlich 11.100 Einheiten weniger als im Vorjahr.
Wie es in der Mitteilung weiter hieß, wurden in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 23,5 Mio EUR an Vorfälligkeitsentschädigungen für die vorzeitige Rückzahlung der Verbindlichkeiten der Disposal Group sowie Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit der Klage der Stadt Dresden in Höhe von 8,0 Mio EUR verbucht.
Im nachbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten die Gagfah-Aktien nach Veröffentlichung des Quartalsberichts zu. Die Titel wurden 3,3% höher taxiert.
DJG/cln
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November 07, 2011 17:14 ET (22:14 GMT)
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