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KORREKTUR: Wall Street schließt nach Fitch-Warnung sehr schwach

(In der um 22.26 Uhr gesendeten Meldung "Wall Street schließt nach Fitch-Warnung sehr schwach" sind im dritten Satz des dritten Absatzes falsche Kurse für die Werte Bank of America, J. P. Morgan Chase und American Express angegeben worden. Es folgt die korrigierte Fassung.)

NEW YORK (Dow Jones)--Sorgen über ein mögliches Übergreifen der Euro-Schuldenkrise auf die USA haben die Notierungen an Wall Street am Mittwoch im späten Geschäft tief ins Minus gedrückt. Auslöser waren Aussagen von Fitch, nach denen die Ratings amerikanischer Banken bedroht seien, wenn die Krise in der Eurozone nicht bald gelöst würden. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) sank um 1,6% oder 191 Punkte auf 11.906. Der S&P-500 gab um 1,7% oder 21 Punkte auf 1.237 nach. Der Nasdaq-Composite-Index fiel um 1,7% bzw 47 Punkte auf 2.640.

Das Umsatzvolumen betrug 0,92 (0,78) Mrd Aktien. Auf 723 (1.922) Kursgewinner kamen 2.330 (1.107) -verlierer. Unverändert schlossen 80 (121) Titel.

Laut Fitch haben die US-Banken zwar "kontrollierbare direkte Engagements" in den Europäischen Peripherieländern. Ein weiteres Übergreifen der Schuldenkrise stelle aber ein ernstzunehmendes Risiko dar. Das ließ die Notierungen an Wall Street in der letzten Handelsstunde deutlich zurückkommen, nachdem zuvor noch Spekulationen über ein mögliches gemeinsames Vorgehen von US-Notenbank und EZB bei der Lösung der Schuldenprobleme im Euro-Raum gestützt hatten.

Aussagen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Boston, Eric Rosengren, nach denen die internationalen Zentralbanken in einer koordinierten Aktion europäische Staatsanleihen aufkaufen könnten hätten Hoffnungen auf Hilfe in der Schuldenkrise durch die Fed geweckt, hieß es im Handel.

Finanzwerte litten besonders unter den Unsicherheiten in der Eurozone und gaben im Schnitt um 2,5% nach. Am Berichtstag hatte zudem die Bank of England ihre Inflations- und Wachstumsprognosen deutlich gesenkt. Zudem waren die Renditen italienischer Staatsanleihen erneut über die kritische Marke von 7% gestiegen - das Niveau auf dem andere Pleitestaaten wie Portugal oder Griechenland bereits vor dem Zahlungsausfall gerettet werden mussten. Bank of America verloren 3,8% auf 5,90 USD, J.P. Morgan Chase 3,8% auf 31,47 USD und American Express 3,7% auf 48,12 USD.

Dazu kam ein deutlich festerer Ölpreis, der erstmals seit Juni wieder über das Niveau von 101 USD geklettert war. Im Tageshoch hatte der Dezember-Kontrakt der Sorte West Texas Intermediate (WTI) kurzzeitig sogar die Marke von 102 USD übersprungen. Grund war die Nachricht über die geplante Wiedereröffnung einer wichtigen Pipeline, welche es Raffinerien an der Golfküste wieder ermöglicht Öl der Sorte WTI zu beziehen.

Positiv ausgefallenen Konjunkturdaten schenkten die Anleger unterdessen nur geringe Aufmerksamkeit. Die Industrie in den USA hat im Oktober ihre Produktion stärker nach oben gefahren als von Volkswirten erwartet. Sie stieg um 0,7% gegenüber dem Vormonat. Die Kapazitätsauslastung kletterte auf 77,8%. Im Vorfeld hatten Ökonomen einen Anstieg der Produktion um 0,4% prognostiziert, für die Kapazitätsauslastung wurde ein Wert von 77,7% vorhergesagt.

Unter den Einzelwerten brachen Abercrombie & Fitch um 13,7% auf 48,10 USD ein. Die Margen der Bekleidungskette sind - trotz einer starken Umsatzsteigerung im dritten Quartal vor allem auf den ausländischen Märkten - unter Druck geraten. Ursache hierfür ist ein hoher Kostendruck vor allem bei den Rohstoffen.

Dell fielen um 3,2% auf 15,13 USD. Der PC-Hersteller hatte am Vorabend einen vorsichtigen Ausblick auf das Gesamtjahr gegeben. Demnach wird der Umsatz voraussichtlich nur am unteren Ende der zuvor prognostizierten Spanne liegen. Ursächlich seien die Überschwemmungen in Thailand und ungewisse Konjunktur-Aussichten. Hewlett-Packard gaben ebenfalls nach um 1,1% auf 27,93 USD.

Im Plus schlossen unterdessen die Papiere von Philip Morris (+0,1% auf 71,62 USD). Der Tabakkonzern hatte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht.

Tyco International wurden 2,6% höher gehandelt bei 46,99 USD. Der Industriekonzern hatte im vierten Quartal sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig positiv überrascht.

Nach einer Hochstufung durch Goldman Sachs auf "Hold" von "Sell" zogen Research in Motion (RIM) um 0,4% auf 19,21 USD an.

DJG/DJN/kko 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 16, 2011 17:24 ET (22:24 GMT)

Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

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