Stuttgart (ots) - Inzwischen klingt dieser Begriff nach leeren Versprechungen für Afghanen, nach Blendwerk für westliche Steuerzahler, nach großer Illusion. Vermag der gewaltige Debattierzirkel von knapp 100 Delegationen daran etwas zu ändern? Er soll ab heute im ehemaligen Plenarsaal des Bundestags die Weichen für ein aufblühendes Afghanistan nach dem Abzug der auswärtigen Truppen stellen. Die Chancen stehen schlecht. Wetten, dass das Ergebnis erneut allein in den Geldbeträgen gemessen wird, die Staaten und Hilfsorganisationen zusagen? Als ob nicht genau diese Herangehensweise und die Erwartung, Wahlen plus Geld ebneten quasi automatisch den Weg zu Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, gerade in Afghanistan den offensichtlichsten Schiffbruch erlitten hätten.
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