Osnabrück (ots) - Funktionär
Wir wissen nicht, ob alle Fußball-Funktionäre irgendwann so werden wie Sepp Blatter und Theo Zwanziger: empfindlich, uneinsichtig und egozentrisch. Natürlich ist der DFB-Präsident nicht mit dem FIFA-Boss zu vergleichen, der Korruptionsvorwürfe frech aussitzt.
Zwanziger hat Gutes bewirkt für den deutschen Fußball: Allein, dass er die Ära von Gerhard Mayer-Vorfelder beendete, war den Putsch wert, den die Landesverbände im Sommer 2004 für ihn anzettelten. Danach zeigte Zwanziger Reformwillen, dachte und handelte sozial und war dialogbereit.
Doch in den letzten zwei Jahren fehlte ihm nicht nur Fortune, sondern auch Bodenhaftung, Selbstkritik und Bescheidenheit. Immerhin: Er spürt, dass seine Zeit um ist, und zieht sich so früh wie möglich zurück.
Vielleicht kann er seinem Kollegen Blatter erklären, wie man diesen Punkt erkennt.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Wir wissen nicht, ob alle Fußball-Funktionäre irgendwann so werden wie Sepp Blatter und Theo Zwanziger: empfindlich, uneinsichtig und egozentrisch. Natürlich ist der DFB-Präsident nicht mit dem FIFA-Boss zu vergleichen, der Korruptionsvorwürfe frech aussitzt.
Zwanziger hat Gutes bewirkt für den deutschen Fußball: Allein, dass er die Ära von Gerhard Mayer-Vorfelder beendete, war den Putsch wert, den die Landesverbände im Sommer 2004 für ihn anzettelten. Danach zeigte Zwanziger Reformwillen, dachte und handelte sozial und war dialogbereit.
Doch in den letzten zwei Jahren fehlte ihm nicht nur Fortune, sondern auch Bodenhaftung, Selbstkritik und Bescheidenheit. Immerhin: Er spürt, dass seine Zeit um ist, und zieht sich so früh wie möglich zurück.
Vielleicht kann er seinem Kollegen Blatter erklären, wie man diesen Punkt erkennt.
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