Düsseldorf (ots) - Die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen  werden immer lauter - dabei ziehen am Horizont bereits die ersten  dunklen Wolken einer sich eintrübenden Konjunktur auf. Darauf deuten  nicht nur die niedrigen Experten-Prognosen für das  Wirtschaftswachstum hin. Das zeigt auch der gemeinsame Wunsch von  Arbeitgebern und Deutschem Gewerkschaftsbund nach einer Verlängerung  der Kurzarbeiterregelung. Was sollten die Sozialpartner also tun, um  bei ihren Tarifverhandlungen der schwierigen Situation gerecht zu  werden? Am Ende wird das Heil - wie so oft -  in der gesunden  Mischung liegen: Auf der einen Seite stehen maßvolle Lohnabschlüsse.  Maßvoll, damit die Unternehmen bei Ausbruch einer Krise nicht von  horrenden Personalkosten erdrückt werden. Dennoch sollte das Plus  spürbar ausfallen, damit die Beschäftigten mit ihrem Konsum in  schwieriger Lage der deutschen Wirtschaft eine Stütze sind. Auf der  anderen Seite sollten die Unternehmen dann angesichts des Weitblicks  der Gewerkschaften bei Krisenausbruch ebenso maßvoll mit dem Rotstift arbeiten. Statt auf massive Stellenstreichungen sollten sie auf die  Erfahrungen aus der vergangenen Wirtschaftskrise setzen und mit dem  Abbau von Arbeitszeitkonten und Kurzarbeit die Menschen in den  Unternehmen halten. Das wäre ein fairer Deal.
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