Generell ist Commodities Research der Deutschen Bank "für dieses Jahr relativ optimistisch was den Goldpreis angeht," erklärt Deutsche Bank-Rohstoffexperte Michael Blumenroth. Für das erste Quartal liegt der erwartete Durchschnittskurs bei 1.600 Dollar. Erscheint gerade etwas wenig - doch die Tendenz der nächsten Monate ist weiter steigend. Wo die Deutsche Bank den Goldpreis bis Jahresende sieht - das erfahren Sie in diesem Interview.
China hat im November fast 103 Tonnen Gold aus Hongkong importiert. Das ist auf zwei Gründe zurückzuführen: Am 23. Januar beginnt in China das neue Jahr. Das letzte Jahr war das Jahr des Drachen. Dieses Sternzeichen ist in China besonders beliebt. "Und da verschenkt man sehr gerne kleine Goldstücke," erklärt Rohstoffexperte Blumenroth. Diese saisonal bedingte Nachfrage habe von November bis jetzt angehalten, werde allerdings auch wieder nachlassen. Der zweite Grund ist, dass sich in China eine Mittelklasse herausbildet. Ein Teil der Bevölkerung besitzt nun mehr Geld als zuvor und investiert dieses in Gold. Da die Inflationsrate in China sehr hoch ist, wird Gold gerne als "Inflationsschutz" gebraucht. Indien dagegen hat im vierten Quartal 2011 125 Tonnen Gold importiert. Erwartet wurden allerdings 281 Tonnen. In den letzten Jahren ist hier festzustellen, dass die Gold-Nachfrage sehr preissensitiv geworden ist. Die Nachfrage ist also "Spiegelbild des Preises." Außerdem wurde in China eine höhere Prämie auf physische Barren gezahlt. "So dass ein Teil des Goldes, der normalerweise nach Indien gehen würde, nach China gewandert ist, weil man hier mehr für das Gold erlösen konnte," so Blumenroth. Wo die Deutsche Bank den Goldpreis bis Ende des Jahres und längerfristig sieht und ob derzeit ein Investment in Goldminen lukrativ ist - das erfahren Sie in diesem Interview.
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China hat im November fast 103 Tonnen Gold aus Hongkong importiert. Das ist auf zwei Gründe zurückzuführen: Am 23. Januar beginnt in China das neue Jahr. Das letzte Jahr war das Jahr des Drachen. Dieses Sternzeichen ist in China besonders beliebt. "Und da verschenkt man sehr gerne kleine Goldstücke," erklärt Rohstoffexperte Blumenroth. Diese saisonal bedingte Nachfrage habe von November bis jetzt angehalten, werde allerdings auch wieder nachlassen. Der zweite Grund ist, dass sich in China eine Mittelklasse herausbildet. Ein Teil der Bevölkerung besitzt nun mehr Geld als zuvor und investiert dieses in Gold. Da die Inflationsrate in China sehr hoch ist, wird Gold gerne als "Inflationsschutz" gebraucht. Indien dagegen hat im vierten Quartal 2011 125 Tonnen Gold importiert. Erwartet wurden allerdings 281 Tonnen. In den letzten Jahren ist hier festzustellen, dass die Gold-Nachfrage sehr preissensitiv geworden ist. Die Nachfrage ist also "Spiegelbild des Preises." Außerdem wurde in China eine höhere Prämie auf physische Barren gezahlt. "So dass ein Teil des Goldes, der normalerweise nach Indien gehen würde, nach China gewandert ist, weil man hier mehr für das Gold erlösen konnte," so Blumenroth. Wo die Deutsche Bank den Goldpreis bis Ende des Jahres und längerfristig sieht und ob derzeit ein Investment in Goldminen lukrativ ist - das erfahren Sie in diesem Interview.
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