Mannheimer AG Holding: Vorläufige Zahlen 2011 der Mannheimer Versicherungsgruppe
Mannheimer AG Holding / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
08.02.2012 09:36
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Der Mannheimer Konzern konnte im Geschäftsjahr 2011 ein Beitragswachstum von 7,6 Prozent erzielen. Alle drei operativen Versicherungstöchter zeigten sich im Neugeschäft mit durchweg zweistelligen Steigerungsraten überaus erfolgreich. Damit konnte die Versicherungsgruppe stärker als der Marktdurchschnitt wachsen und Marktanteile gewinnen.
Zu dem überdurchschnittlichen Beitragsanstieg im Konzern trug die Mannheimer Versicherung AG mit einem Plus von 7,7 Prozent bei. Wie in der Branche der Schaden- und Unfallversicherer insgesamt, ist ihr Ergebnis insbesondere von Schäden infolge von Naturereignissen und einer erhöhten Schadenlast in der Autoversicherung beeinflusst. Die Schadenquote (brutto) beträgt zum Jahresende 2011 rund 70 (i.V. 70,2) Prozent.
Bei der Mannheimer Krankenversicherung AG erhöhten sich die gebuchten Beitragseinnahmen um 7,2 Prozent. Die Leistungen entwickelten sich besser als im Vorjahr; die Schadenquote reduzierte sich auf unter 74 (i.V. 78,9) Prozent. Die mamax Lebensversicherung AG erreichte einen Zuwachs bei den Beiträgen von 12,5 Prozent; ihre Leistungsquote (brutto) verbesserte sich auf ca. 69 (i.V. 72,6) Prozent.
Auch die Kostenquote im Konzern entwickelte sich erfreulich. Sie reduzierte sich zum Bilanzstichtag weiter auf unter 26 (i.V. 26,5) Prozent.
Im Konzernabschluss der Mannheimer sind Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von rund 17 Mio. Euro enthalten. Die von den Konzerngesellschaften gehaltenen griechischen Staatsanleihen wurden zum Ende des Geschäftsjahres 2011 auf den weiter gesunkenen Marktwert - ca. 20 Prozent ihres Nominalwertes - abgeschrieben. Nach vorläufigen Berechnungen beträgt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit (EGT) des Mannheimer Konzerns (nach IFRS) rund minus 15 (i.V. 4,1) Mio. Euro, das EGT der Mannheimer AG Holding (nach HGB) rund minus 9 (i.V. 4,3) Mio. Euro.
Nach Abschreibung der griechischen Staatsanleihen, den eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung und der Fokussierung auf die ertragreichen Spezialitäten plant die Mannheimer AG Holding für das Jahr 2012 wieder ein deutlich verbessertes Geschäftsergebnis.
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