Stuttgart (ots) - Der Respekt vor der Tarifautonomie gehörte bislang zu den akzeptierten Grundsätzen bürgerlicher Regierungen. Die Tarifautonomie war doch auch das Kampfargument der Regierung Merkel gegen gesetzliche Mindestlöhne. Das legt den Verdacht von Nebenabsichten bei von der Leyens Wortmeldung nahe. Die Ministerin macht sich hübsch für die SPD. Sie verfolgt seit längerem die Strategie, sich für den Fall eines künftigen Falles bereitzuhalten. Sollte es nach der nächsten Bundestagswahl zu einer großen Koalition kommen, würde die SPD nicht jeden beliebigen CDU-Minister akzeptieren. Und vielleicht forderte sie bei einem guten Wahlergebnis gar den Kopf der Kanzlerin als Bedingung für den Regierungseintritt. Dann müsste ein neuer Kanzlerkopf her. Von der Leyen hätte da eine Idee. In der Sache wird man ihr nicht widersprechen können. Wann, wenn nicht jetzt, wäre es Zeit für maßvolle, aber gleichwohl merkbare Lohnerhöhungen?
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