Anzeige
Mehr »
Dienstag, 19.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+62% Kurspotenzial: Jetzt handeln?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Prime Quants (Archiv)
1.012 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Commerzbank und Deutsche Bank - Und täglich grüßt das Ratingtier

(Prime Quants) - Die Ratingagentur Moody's hat angekündigt, die Kreditwürdigkeit von über 100 Finanzinstituten zu überprüfen, darunter auch die Deutsche Bank. Zwei Bonitätsstufen stehen auf der Kippe. Die Aktie verliert heute 2,67% und wird in Frankfurt momentan bei 32,01 Euro gehandelt.

Insgesamt sollen von Moody's 114 Banken - hauptsächlich europäische Banken - in 16 europäischen Ländern auf den Prüfstand gestellt werden. Der Grundtenor ist, dass diese 114 Banken wahrscheinlich ihre Kreditwürdigkeit herabgestuft bekommen. Gründe für den in der Presse "Rundumschlag" genannten Fall seien nach Moody's die kurz- und langfristige Wirkung der Schuldenkrise und sich allgemein ändernde Finanzmärkte. Diese Gründe sind jedoch zunächst einmal eher als Worthülsen zu verstehen. Interessanter wird es, wenn die weiteren Ausführungen zu schwächerer Bonität von europäischen Staaten und verstärkter Regulierung betrachtet werden. Ersteres kann unserer Meinung nicht dafür herhalten, die Bonitätseinstufung der Banken zu beurteilen. Die zweite Begründung schon. Hier geht es höchstwahrscheinlich um die höheren Anforderungen der EBA an das Eigenkapital. Die Forderungen könnten durchaus die Bonität der Banken reduzieren, da mehr Gelder als Eigenkapital gebunden werden, als bislang nötig und dadurch die Menge an Kredit, die möglich ist, reduziert wird. Ob das Grund genug ist der Deutschen Bank zwei Bonitätsstufen abzuziehen, wird sich zeigen müssen.

Auf der Liste der zu überprüfenden Institute steht auch die Commerzbank, die daraufhin, man möchte sagen – mal wieder- den DAX von unten anführt. 2,18% Kursverlust stehen momentan schon auf der Uhr. Und ganz nebenbei wurde die Marke von zwei Euro kurzzeitig auch weggewischt.

Wenn die Androhung einer Herabstufung schon solche Wellen schlägt, wo landen dann unsere Banken, wenn Moody's tatsächlich den Daumen senken sollte und die Banken herabstuft? Ist dann schon alles eingepreist, weil die Anleger den Ankündigungen von Moody's Glauben schenkt? Was auch immer geschieht, sollte Moody's "überraschenderweise" die deutschen Banken nicht herabstufen oder weniger als angekündigt, werden wir wohl überschießende Freude und steigende Kurse sehen. Frei nach dem Motto "Und täglich grüßt das Murmeltier" lassen sich die europäischen Märkte immer noch von Ratingagenturen am Nasenring durch die Manege führen, auch wenn die Reaktionen vielleicht nicht mehr ganz so stark wie vor Wochen sind.

/sj

Hinweise und Disclaimer
Die hier vorgestellten Trading-Ideen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Erwerb der beschriebenen Produkte dar. Die enthaltenen Informationen zur Wertentwicklung in der Vergangenheit bieten keine Gewähr für zukünftige Erträge. Aussagen über die Zukunft sind immer risikobehaftet. Die Autoren sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in den genannten Wertpapieren nicht investiert. Weitere Ausführungen finden Sie hier: www.prime-quants.de/disclaimer

© 2012 Prime Quants
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.