Berlin (ots) - Andrea Nahles, Generalsekretärin der SPD, hat das Einlenken der Union bei der Nominierung von Joachim Gauck als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten begrüßt. "Das war überhaupt nicht friedlich. Die FDP ist erstaunlicherweise nicht umgefallen - dafür aber die Kanzlerin", sagte Nahles in der Sendung "Günther Jauch" im Ersten.
Nahles kritisierte aber, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erst sehr spät für Gauck als Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff entschied. "Das hatte einen einzigen Grund: Frau Merkel hätte eingestehen müssen, dass sie vor zwei Jahren einen Fehler gemacht hat. Am Ende musste sie eingestehen", sagte Nahles. Kritisch äußerte sich Nahles auch dazu, dass die Bundeskanzlerin Die Linke nicht in die Kandidatenkür eingebunden hatte: "Das war eindeutig ein Fehler von Frau Merkel. Man hätte die Souveränität haben müssen: Wenn wir einen Konsenskandidaten wollen, dann sind die auch dabei."
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach erklärte das Umschwenken Merkels mit den Kräfteverhältnissen in der Bundesversammlung: "Es hat sich offensichtlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es für Herrn Gauck eine Mehrheit gibt in der Bundesversammlung", sagte Bosbach bei "Günther Jauch".
GÜNTHER JAUCH ist eine Produktion von I&U TV im Auftrag der ARD unter redaktioneller Federführung des NDR für das Erste
Originaltext: Günther Jauch Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/102555 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_102555.rss2
Pressekontakt: Anabel Bermejo, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: +49 (0)30 / 4119 880-152 Mobil: +49 (0)172 / 587 00 87 Email: bermejo@iutv.de
Nahles kritisierte aber, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erst sehr spät für Gauck als Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff entschied. "Das hatte einen einzigen Grund: Frau Merkel hätte eingestehen müssen, dass sie vor zwei Jahren einen Fehler gemacht hat. Am Ende musste sie eingestehen", sagte Nahles. Kritisch äußerte sich Nahles auch dazu, dass die Bundeskanzlerin Die Linke nicht in die Kandidatenkür eingebunden hatte: "Das war eindeutig ein Fehler von Frau Merkel. Man hätte die Souveränität haben müssen: Wenn wir einen Konsenskandidaten wollen, dann sind die auch dabei."
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach erklärte das Umschwenken Merkels mit den Kräfteverhältnissen in der Bundesversammlung: "Es hat sich offensichtlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es für Herrn Gauck eine Mehrheit gibt in der Bundesversammlung", sagte Bosbach bei "Günther Jauch".
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