Der Widerstand der Banken hat am Montagabend in Brüssel die geplante Freigabe des 130 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für Griechenland verzögert. EU-Diplomaten sagten in der Nacht, die Euro-Finanzminister hätten sich bereits grundsätzlich auf ein Sperrkonto für Zinszahlungen Griechenlands geeinigt. Auch eine intensivierte ständige Kontrolle der griechischen Haushaltspolitik sei akzeptiert.
Die Genehmigung der neuen Finanzhilfen sei aber zunächst noch nicht beschlossen worden, weil die Vertreter der Gläubigerbanken nicht bereit waren, zusätzlich zu einem Teil der Kredite auch auf ausstehende Zinszahlungen zu verzichten. Die Gespräche zwischen der griechischen Regierung und dem internationalen Bankenverband IIF gingen in der Nacht weiter./eb/mt/DP/tw
AXC0163 2012-02-20/23:58