Kohle - Energiehunger sorgt für stabile Aussichten | ||||||||||||||
Die Nachfrage nach Kohle wächst. Trotz Umweltbedenken gehört der schwarze Brennstoff
immer noch zu den wichtigsten Energieträgern. Daran wird sich so schnell
auch nichts ändern. Gute Aussichten für Kohleminenunternehmen. Der weltweite Energieverbrauch ist in den zurückliegenden Jahrzehnten stetig gestiegen. 2010 etwa legte er im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent zu. Mit knapp 34 Prozent hatte dabei das Erdöl den größten Anteil am Energieverbrauch, gefolgt von Kohle mit einem Anteil von rund 30 Prozent. Auf Platz drei lag das Erdgas, mit einem Anteil von etwas mehr als 24 Prozent. Weit abgeschlagen folgten auf den Plätzen vier bis sechs die Wasserkraft (Anteil 6,5 Prozent), die Nuklearenergie (5,2 Prozent) und die erneuerbaren Energien (1,3 Prozent). Fasst man die fossilen Energieträger zusammen, also Erdöl, Kohle und Erdgas, kommt man auf einen überwältigenden Anteil von 88 Prozent am globalen Energieverbrauch. China braucht Kohle. Zum Anstieg der weltweiten Energienachfrage in den letzten Jahren hat vor allem China beigetragen. Mittlerweile hat die Volksrepublik sogar die USA vom "Thron der Energieverbraucher" gestoßen. Laut einer Studie des Ölkonzerns BP kam China im Jahr 2010 auf einen Anteil von 20,3 Prozent am globalen Primärenergieverbrauch; die Vereinigten Staaten folgten mit einem Anteil von 19 Prozent auf Platz zwei. Wichtigster Energieträger ist in China nach wie vor die Kohle. Die Erzeugung von Strom und Wärme erfolgt zu rund drei Vierteln aus diesem Rohstoff. Wie viele Kohlekraftwerke im Reich der Mitte stehen, weiß wohl keiner so recht, es müssen um die Tausend sein, schätzt etwa Werner Zittel von der Ludwig-Bölkow-Stiftung. Bis vor einigen Jahren konnte China dabei seinen Kohleverbrauch aus heimischen Minen decken. Das hat sich völlig geändert. Seit 2006 muss Peking importieren, und das im großen Stil. China ist in kürzester Zeit zum weltweit zweitgrößten Kohle-Importeur aufgestiegen. Lesen Sie die ganze Story im MÄRKTE & ZERTIFIKATE | Januar/Februar 2012.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbs.de/markets. | ||||||||||||||
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