

Aktionäre der Commerzbank brauchen derzeit Nerven wie Drahtseile. Am 9. Februar 2012 markierte die Aktie das Zwischenhoch bei 2,21 Euro. Seither hat der Wert fast 25 Prozent verloren, nachdem er sich zuvor in wenigen Wochen fast verdoppelt hat. Auch wenn sich die charttechnische Lage mit den jüngsten Kursverlusten wieder eingetrübt hat, ist Investor Heiko Thieme mittel- bis langfristig von einer positiven Performance überzeugt. Ob die Commerzbank-Aktie erneut durchstarten kann, wird viel davon abhängen, inwieweit Deutschlands zweitgrößte Bank bei der Abwicklung ihres Sorgenkindes Eurohypo Fortschritte macht. Aktuell verhandelt die Commerzbank mit Interessenten über den Verkauf des US-Hypothekenportfolios der Eurohypo. Das Kreditportfolio für US-Gewerbeimmobilien beläuft sich auf 740 Millionen Dollar. "Man wolle sich bei den Verkaufsverhandlungen nicht unter Druck setzen lassen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person gegenüber dem Deutschen Anleger Fernsehen. "Eine Entscheidung wird aber innerhalb der nächsten vier Wochen erwartet."
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