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Wirtschaftlichkeit von Recycling nimmt durch steigende Rohstoffpreise zu | ||||||
In Zeiten der allgemein steigenden Rohstoffpreise ist Metal-Recycling immer öfter wirtschaftlich. Einigen Wiederaufbereitungsbetrieben geht bereits der "Schrott" aus.
Recycling ist immer öfter wirtschaftlich Die hohen Rohstoffkosten sorgen für eine größere Nachfrage nach wiederverwertbaren Materialien. "Recycling wird immer wichtiger", sagt Eric Rehbock, der Geschäftsführer des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE). Nach Hochrechnungen des Verbands werden inzwischen 85 Prozent der Glasflaschen aus Altglas, 70 Prozent des Papiers aus Altpapier und 50 Prozent des Stahls und Aluminiums aus recycelten Materialien hergestellt. Durch die gestiegenen Rohstoffpreise lohnen sich inzwischen Aufbereitungsprozesse, die zuletzt noch nicht wirtschaftlich waren. Bald soll sich laut Rehbock auch das Recycling von Kleingeräten wie Handys lohnen. Irgendwann einmal könnte es sogar rentabel werden alte Mülldeponien abzutragen um dann daraus Rohstoffe zu recyceln. Aufbereitungsbetrieben geht der Schrott aus Inzwischen fehlt vielen Aufbereitungsanlagen das Material, denn Elektroschrott nach Asien oder Afrika zu verschiffen ist noch günstiger als die Aufbereitung. So wird zwar das einfach zu recycelnde Gold wiedergewonnen, doch die anderen Metalle sind meist verloren. Laut Schätzungen der UNO werden jedes Jahr 100.000 Tonnen Elektroschrott illegal aus Deutschland exportiert. Dabei sind recycelte Rohstoffe deutlich umweltfreundlicher als Neumaterial. "Kunststoffe und Eisenmetalle aus Schrott verursachen rund 50 Prozent weniger CO2 im Vergleich zur Primärherstellung", sagt Thomas Pretz, der Leiter des Instituts für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen. Investitionsmöglichkeiten Mit den Tracker Zertifikaten auf den Metal Recycling Basket ist es dem Anleger möglich an der Wertentwicklung ausgesuchter Firmen aus dem Metallrecycling Sektor zu partizipieren. Der Aktienkorb enthält acht innovative Unternehmen aus den Regionen Nordamerika, Europa, Asien und Australien. Mit steigenden Rohstoffpreisen und einer weltweiten Fokussierung auf "grüne" Technologien ist der Nährboden für eine prosperierende Zukunft der Branche gelegt.
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Quellen: Financial Times Deutschland am 08.04.2012 |
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