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Prime Quants (Archiv)
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Schwache Signallage im deutschen Aktienmarkt

(Prime Quants) - Der deutsche Aktienmarkt ist in den vergangenen Sitzungen zeitweise unter Druck geraten, hat sich dann zur Wochenmitte aber noch halbwegs aus der Affäre gezogen. Unter dem Strich verliert der DAX rund ein Prozent und beendet die viertägige Handelswoche auf dem Niveau des Eröffnungskurses. In einer regelrechten Achterbahnfahrt wurde das Leitbarometer am Dienstag nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die nur halb so stark ausgefallen waren wie erwartet, im nachbörslichen Tief auf 6.564 Punkte gedrückt. In unserem Trading-Service DAX-Daytrading haben wir die schwächeren Notierungen zum Aufbau einer spekulativen Long-Position mit einem Knock-Out bei 6.500 Punkten und einem Hebel von 70 genutzt – heute erfolgte die Gewinnmitnahme, wobei ein Plus von 100 Prozent über die Ziellinie gerettet werden konnte.

Auf die deutlichen Abschläge im April läuft seit Mittwoch eine Erholung. Die Dynamik lässt jedoch zu wünschen übrig, zumal in der Spitze lediglich 35 Prozent des vorangegangenen Rücksetzers wieder wettgemacht werden konnten. Das Level von 6.700 Punkten erweist sich dabei als hartnäckige Widerstandszone, die den DAX immer wieder ausbremst. Weitere Aufwärtstendenzen ergeben sich daher erst oberhalb von 6.750 Punkten – ein Bereich, der vor allem aus Sicht der Volumenverteilung interessant ist und bereits mehrfach im Februar und März angesteuert wurde.

In der etwas größeren Perspektive ist weiter mit einer ausgedehnten Seitwärtskonsolidierung zu rechnen. In der Hauptvariante erstreckt sie sich knapp unterhalb des 7.000er-Levels. Die untere Begrenzung ist bei 6.570 zu finden, während 7.190/7.200 vorerst das Maß der Dinge bleiben sollte. In der Alternative kann sich die Korrektur gerade auf der Unterseite noch etwas ausdehnen. Fällt die Marke von 6.570 würde es eine Zugabe beim Abschlagsfestival geben, sodass im Tief auch 6.422 oder sogar 6.310/6.320 erreicht werden könnten. Die letztgenannte Haltezone dürfte am stärksten eingestuft werden und empfiehlt sich dementsprechend zum Aufbau antizyklischer Long-Trades in allen Zeitkomprimierungen. Zuvor könnte jedoch die Marke rund um 6.570 Zähler noch mal interessant werden, zumal diese bislang nur im außerbörslichen Handel gesehen wurde.

Eine V-Erholung, sprich ein dynamischer und schneller Anstieg von den Korrekturtiefs scheint im Augenblick noch nicht ins Laufen zu kommen. Daher könnte die Erholungsbewegung lediglich auch als Flagge interpretiert werden, was schlussendlich negativ zu interpretieren wäre. Zudem deuten sowohl der Bull&Bear-Index der deutschen Börse als auch das Euwax-Sentiment noch auf eine positive Grundeinstellung der Investoren hin. Beide Indikationen sind jedoch konträr zu interpretieren. Nichtsdestotrotz, auf der Oberseite sind die Levels bei 6.750, 6.830 und 6.850 Punkten interessant. Vollständig vom Tisch ist die Korrektur jedoch erst oberhalb von 7.085 Punkten – darunter bleibt der DAX aus charttechnischer Sicht für weitere Rücksetzer gefährdet.

Es hilft daher alles nichts. Wer derzeit am Markt aktiv ist, muss sich der schwachen Signallage bewusst sein. Das heißt: Der Kapitaleinsatz sollte konsequent etwas runter geschraubt werden. Dabei sind antizyklische Ansätze zu bevorzugen und trendfolgende Signale skeptisch zu betrachten. Im Hinterkopf sollte man allerdings behalten, dass nach wie vor eine Korrektur in einem intakten langfristigen Aufwärtstrend gehandelt wird. 90% solcher Rücksetzer werden wieder aufgeholt. Die restlichen 10% stehen für die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt kippt und in eine neue Baisse übergeht. Dieses Risiko ist derzeit aber noch nicht sehr hoch einzustufen. "Buy ond dips – Kaufe den Rücksetzer" bleibt zu bevorzugen. Wer dabei die Nerven behält könnte noch einmal günstig zum Zug kommen.

/sh

Hinweise und Disclaimer
Die hier vorgestellten Trading-Ideen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung zum Erwerb der beschriebenen Produkte dar. Die enthaltenen Informationen zur Wertentwicklung in der Vergangenheit bieten keine Gewähr für zukünftige Erträge. Aussagen über die Zukunft sind immer risikobehaftet. Die Autoren sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in den genannten Wertpapieren nicht investiert. Weitere Ausführungen finden Sie hier: www.prime-quants.de/disclaimer

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