Für den Internet-Handelsspezialisten Ebay
Insgesamt konnte Ebay seinen Umsatz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar steigern
(2,5 Mrd Euro). Der Gewinn legte um 20 Prozent auf unter dem Strich
570 Millionen Dollar zu, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab.
Mit den Zahlen übertraf der Amazon
JAHRESPROGNOSE ERHÖHT
Der Marktplatz-Umsatz wuchs um 11 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, PayPal legte um 32 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar zu. Längst lässt sich über den Bezahldienst auch auf fremden Websites einkaufen und PayPal drängt mit Macht in den stationären Handel. Ebay hatte sich überdies mit dem Zukauf des Handelsdienstleisters GSI noch breiter aufgestellt, der fremde Firmen etwa beim Betrieb von Online-Shops unterstützt.
"Das erste Quartal war ein starker Start ins Jahr für uns", sagte Ebay-Chef John Donahoe und erhöhte die Jahresprognose. Der Umsatz soll von 11,7 Milliarden Dollar im Jahr 2011 auf bis zu 14,1 Milliarden Dollar klettern. Auch beim Gewinn traut sich der Konzern nun mehr zu als bislang.
PAYPAL MIT ANNÄHERND 110 MILLIONEN ACCOUNTS
Wachstumstreiber PayPal verzeichnet inzwischen annähernd 110
Millionen Accounts - quasi die Konten der Nutzer. Seit diesem Jahr
können Kunden auch in ersten Läden vor Ort mit PayPal bezahlen, etwa
in den fast 2.000 Baumärkten der US-Kette Home Depot
Als größter Rivale von ebay gilt Amazon. Im Unterschied zu ebay tritt Amazon aber auch selbst als Verkäufer auf. Amazon war in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls rasant gewachsen, doch die Gewinne schrumpften. Grund war, dass der weltgrößte Internethändler massiv in neue Versandzentren oder neue Produkte wie seinen Tablet-Computer Kindle Fire investiert hatte. Amazon legt seine Zwischenbilanz am Donnerstag nächster Woche (26. April) vor./das/DP/he
ISIN US0231351067 US4370761029 US2786421030
AXC0273 2012-04-18/23:48