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WSJ: Höhere Kosten drücken Facebook-Gewinn

Von Marion Schalk 
  THE WALL STREET JOURNAL 
 

MENLO PARK (Dow Jones)--Der bevorstehende Börsengang von Facebook lässt den Gewinn des Internet-Unternehmens im ersten Quartal um 12 Prozent schrumpfen. Erhöhte Ausgaben für das Marketing- und Produktresearch im Vorfeld des IPO hebeln den im selben Zeitraum um fast die Hälfte gestiegenen Umsatz aus. Das geht aus einem aktualisierten Registrierungspapier für die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

Für das im März beendete Quartal berichtete Facebook einen Umsatz von 1,06 Milliarden Dollar, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 45 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresquartal jedoch einen leichten Rückgang von 6 Prozentpunkten.

Facebook erwirtschaftet den größten Teil des Umsatzes mit Werbung. Zwar zog die Firma angesichts ihres schnellen Wachstums potenzielle Werbepartner an, musste jedoch "saisonalen Trends" Tribut zollen. Laut Facebook nahm die Anzahl der aktiven Nutzer pro Monat auf 901 Millionen von 845 Millionen zu. Doch dieser Zuwachs war relativ höher in Märkten, in denen Facebook weniger Umsatz pro Nutzer generieren kann.

Der bereinigte Gewinn lag bei 205 Millionen Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es noch 233 Millionen Dollar. Der Gewinn pro Aktie gab demnach auf 9 Cents von zuvor 11 Cents nach. Die Ausgaben sprangen auf 677 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal gab das Unternehmen 343 Millionen Dollar aus.

Die sich fast verdoppelten Kosten kommen nicht von ungefähr: Facebook verkündete in den vergangenen Tagen eine Serie von Zukäufen. Erst heute gab das soziale Netzwerk bekannt, dass es für 550 Millionen US-Dollar in bar rund 650 Patente von Microsoft übernehmen will. Facebook bekomme zudem eine Lizenz auf die AOL-Patente und Anwendungen, die weiter bei Microsoft liegen werden. Die Rechte betreffen unter anderem Technologien für Werbung, Suche, Inhalte, Soziale Netzwerke und Sicherheit.

Der Erwerb der Patentrechte sei ein weiterer wichtiger Schritt beim Aufbau eines Patentportfolios zum langfristigen Schutz der Unternehmensinteressen, kommentierte das Unternehmen den Schritt.

Zuvor hatte Facebook die Übernahme des virtuellen Fotoservices Instagram für rund 1 Milliarde Dollar angekündigt - der bisher größte Zukauf in der Firmengeschichte. Im Zuge des aktualisierten Berichts an die SEC gab der Netzwerk-Gigant auch weitere Einzelheiten zu dem Instagram-Deal bekannt. Demnach zahlte Facebook 300 Millionen Dollar in bar sowie Aktien im Wert von 23 Millionen. Sollte der Deal aufgrund einer Blockade durch die Regierung scheitern, zahle Facebook eine Gebühr von 200 Millionen Dollar an Instagram.

Insgesamt hat Facebook allein in diesem Monat 1,55 Milliarden Dollar für seine Zukäufe ausgegeben. Und das, obwohl das Unternehmen noch nicht die 10 Milliarden Dollar eingesammelt hat, die es sich von seinem Börsengang erhofft. Im vergangenen Jahr gab das Unternehmen lediglich 68 Millionen Dollar aus - im gesamten Jahr wohlgemerkt.

-Von Marion Schalk, The Wall Street Journal 
+49 (0)69 29725 102, unternehmen.de@dowjones.com 
DJG/DJN/kko 
 

(END) Dow Jones Newswires

April 23, 2012 17:18 ET (21:18 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

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