Dem Opel-Stammwerk in
Rüsselsheim droht ein markanter Einschnitt. Der amerikanische
Mutterkonzern General Motors
Offiziell werde diese Entscheidung Mitte Mai verkündet, schrieb die "FAZ". Das Blatt bezieht sich auf Angaben führender Gewerkschafter, die sich auf Aussagen von GM-Vizechef Stephen Girsky berufen. Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug sagte der "FAZ": "Wir bestehen darauf, dass Rüsselsheim der dritte Astra-Standort bleibt."
Der Kompaktwagen Astra ist neben dem Corsa mit einem Produktionsvolumen von jährlich rund 330 000 Einheiten das mit Abstand wichtigste Opel-Modell. Außer dem Astra, der laut Produktionsplan in Rüsselsheim ein Drittel der Kapazität auslasten soll, wird dort nur noch die Mittelklasse-Limousine "Insignia" produziert.
Die Produktion in Rüsselsheim ist verhältnismäßig teuer für Opel. Die Beschäftigten würden übertariflich bezahlt, so die "FAZ". In England und Polen seien die Belegschaften billiger und flexibler./jpe/DP/stk
ISIN US37045V1008
AXC0044 2012-05-06/22:21