
Der auf günstige Kleidung spezialisierte
Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M)
Der Umsatz verbesserte sich um 15 Prozent auf 31,7 Milliarden Kronen. "Das Jahr ist gut gestartet und der positive Trend hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt", sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. Die Frühjahrskollektionen seien gut angenommen worden. Die H&M-Aktie gehörte an der Börse in Stockholm zu den Gewinnern und legte am Vormittag um 2,73 Prozent auf 236,70 Kronen zu.
MARKTANTEILE AUSGEBAUT
H&M bietet Mode zu niedrigen Preisen an. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten spielt der Preisaspekt beim Verbraucher eine große Rolle. Zudem wechselt H&M seine Kollektionen schnell, was es leichter macht, auf Kundenwünsche oder eine veränderte Nachfrage zu reagieren. Trotz der angespannten Situation in vielen Ländern Europas hat H&M seinen Marktanteil nach eigenen Angaben im zweiten Quartal ausbauen können.
Der spanische Konkurrent Inditex
SCHWELLENLÄNDER - ONLINE-GESCHÄFT
In die Hände spielen den Textilhändlern vor allem die schnell wachsenden Schwellenländer. In China wuchs H&M im zweiten Quartal beispielsweise beim Umsatz um mehr als 60 Prozent. Auch in den USA legten die Schweden kräftig zu. Wichtigster Einzelmarkt ist aber nach wie vor Deutschland. Hier betrieb der Konzern Ende Mai knapp 400 Geschäfte. Weltweit sind es inzwischen fast 2.600 in 44 Ländern.
Bis Ende des Geschäftsjahres will H&M 275 neue Läden aufmachen und darüber hinaus neue Märkte erschließen wie Bulgarien, Mexiko, Lettland, Malaysia oder Thailand. Auch den Internethandel will der Konzern weiter ausbauen. Im Herbst wollen die Schweden in den USA, dem weltweit größten Online-Markt, an den Start gehen./she/enl/kja
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AXC0100 2012-06-20/11:05