Die Deutsche Telekom
Die Telekom hält ihre Zentrale für zu breit aufgestellt. Die Abstimmungsprozesse dauerten zu lang, heißt es. Künftig soll die Zentrale den Landesgesellschaften mehr Spielraum lassen. Von Bonn aus soll zwar gesteuert, operativ aber weniger eingegriffen werden, sagte der Sprecher. Die Telekom unterhält außerhalb Deutschlands Tochtergesellschaften und Beteiligungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Afrika und Asien.
Ob im Zuge des Stellenabbaus Kündigungen auszusprechen seien, konnte der Sprecher nicht sagen. "Wir haben das in den vergangenen Jahren immer sozialverträglich gemacht", sagte er. "Die Verhandlungen haben auch gerade erst begonnen."
Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf interne Papiere berichtet, sollen die verbleibenden Mitarbeiter in drei neue Einheiten aufgeteilt werden: die sogenannte "neue Zentrale" mit etwa 1.000 Stellen sowie eine Serviceeinheit mit etwa 1.200 Mitarbeitern. Im dritten Teil werden dem Bericht zufolge Angestellte der Personal- und Finanzressorts gebündelt. Der neuen Zentrale sind demnach unter anderem Funktionen wie Konzernstrategie, Compliance und Datenschutz zugeordnet. Zum Service sollen unter anderem Einkauf, Kommunikation und die Gebäude- und Grundstücksverwaltung gehören./fn/nmu/kja
ISIN DE0005557508
AXC0085 2012-06-22/11:20