Was bewegt die Kurse? Sind die festeren Notierungen nun die Folge der Griechenlandwahl? Ist das Aufwärtspotenzial auf den EU-Krisen-Gipfel und die dort beschlossenen Maßnahmen zurückzuführen? Steckt hinter all dem doch die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank? Oder handelt es sich schlichtweg um eine technische Gegenreaktion auf die Verluste im April/Mai/Juni, wo es für den DAX mit einem Verlust von 14 Prozent doch recht deutlich nach unten ging?
Mit Sicherheit sagen, wird es keiner. Fakt ist jedoch, dass sich das charttechnische Umfeld in den vergangenen Wochen spürbar aufgehellt hat und nun gute Chancen bestehen, dass ein tragfähiger Boden gefunden werden könnte. Das Wort "Sommer-Rallye" hört man dennoch in diesen Tagen nur sehr selten. Vielleicht liegt es daran, dass es nun auch schon gut drei Jahre her ist, als die Kurse zwischen Anfang Juli und Ende September 2009 kräftig nach oben zogen. Entgegen der normalen Tendenz – durchschnittlich verliert der DAX alleine im August und September rund 5,5 Prozent an Wert – verbesserte sich das Leitbarometer damals in den Sommermonaten um 18 Prozent. Einen noch besseren Vergleich liefert allerdings das Jahr 2006. Nach anfänglichen Kursgewinnen von 13 Prozent folgte im Mai/Juni ein Absturz um 14 Prozent, womit die kompletten bisherigen Jahresgewinne wieder abgegeben wurden. In den eigentlich schwachen Sommermonaten stabilisierte ...
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