Der weltgrößte Chiphersteller Intel
Die Aussage hat Gewicht in der Branche: Ohne die Chips der
Kalifornier würde in der Computerwelt so gut wie nichts
funktionieren. So treiben Intel-Prozessoren vier von fünf PC an.
Schwachpunkt ist jedoch das Geschäft mit den boomenden
Tablet-Computern und Smartphones, in denen zumeist ein Herz schlägt,
dass auf der Technologie des britischen Entwicklers ARM
UMSATZ STEIGT - GEWINN FÄLLT
Intels Umsatz im zweiten Quartal stieg um 4 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro). Das größte Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete der Konzern mit Chips für leistungsstarke Firmenrechner und Speichersysteme , wie sie zum Betrieb des Internet genutzt werden. Der Gewinn sank angesichts hoher Entwicklungskosten jedoch um 4 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar.
Intel hat heftig in stromsparende Chips für die neuen mobilen Geräte investiert, um hier den Anschluss wiederzufinden. Konzernchef Otellini versprach für das zweite Halbjahr zahlreiche Neuvorstellungen - auch bei den sogenannten Ultrabooks. Die Verkäufe dieser superleichten und schlanken Notebooks sind nach Angaben der Marktforschungsfirma Gartner bislang winzig, was am vergleichsweise hohen Preis liegen dürfte.
ANLEGER GELASSEN
Die Anleger scheinen von Intels eingetrübten Aussichten für das
restliche Jahr nicht sonderlich überrascht worden zu sein.
Nachbörslich fiel die Aktie nur leicht. Kürzlich hatte bereits der
kleinere Rivale AMD
Neben der wirtschaftlichen Unsicherheit hielt auch die steigende
Beliebtheit von Tablet-Computern und Smartphones viele Käufer von
der Anschaffung eines neuen Rechners ab. Neuer Schwung in den Markt
könnte das im Herbst erscheinende Microsoft
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AXC0253 2012-07-17/23:35