Aufgrund der andauernden Euro-Krise herrscht bei vielen Marktteilnehmern an den Finanzmärkten weiterhin große Verunsicherung. Denn die europäische Krise könnte sich auch auf die weltweite Konjunktur und damit auch auf die Unternehmensgewinne negativ auswirken. Die nun begonnene Quartalszahlen-Saison dürfte dieses bei dem einen oder anderen Unternehmen aufzeigen. Jedoch gibt es auch einige Firmen, die anscheinend gut mit den aktuellen Problemen in Europa fertig werden und sogar von der Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung profitieren können. Laut Bayer-Finanzchef Werner Baumann gehört der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern zu diesen Profiteuren.
Baumann erklärte jüngst gegenüber der Schweizer Zeitung "Finanz und Wirtschaft", dass von der Schwäche des Euro besonders das Exportgeschäft profitieren würde. Jedoch würde die Pharmasparte unter den Sparmaßnahmen in den Gesundheitssystemen leiden. Für das Unternehmen wirken sich die nach wie vor funktionierenden Exportmärkte, der intakte Konsum in einigen der wichtigsten Märkte, aber auch die Tatsache, dass Bayer in Euro bilanziert, positiv aus. Allein im ersten Quartal soll das Ergebnis dadurch um 90 Mio. Euro aufgepolstert worden sein, so der Bayer-Chef weiter.
Insgesamt konnte Bayer den eigenen Angaben zufolge in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Rekordumsatz von 10,06 Mrd. Euro verbuchen, was eine Steigerung zum Vorjahresquartal von 6,8 Prozent bedeutete. Das Konzernergebnis konnte um 53,5 Prozent auf 1,05 Mrd. Euro gesteigert werden, nach 684 Mio. Euro im Vorjahr. Bayer veröffentlicht nun die Ergebnisse für das zweite Quartal am 31. Juli. Dann ...
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