Nachdem die internationalen Finanzmärkte für kurze Zeit durch die Beschlüsse des EU-Gipfels vom 28. und 29. Juni geradezu euphorisiert wurden, sah es auch beim Silberpreis so aus, als würde der monatelange Abwärtstrend nicht nur gestoppt, sondern ein Aufwärtstrend gestartet werden können. Denn der Kurs legte Anfang Juli zwischenzeitlich um etwa 8 Prozent zu. Jedoch verpuffte die Wirkung der Gipfelbeschlüsse auf den Silberpreis scheinbar relativ schnell, so dass fast die gesamten Kursgewinne im Monat Juli wieder zunichte gemacht wurden. Nun stellt sich einmal mehr die Frage, ob der Silberpreis tatsächlich einen Boden erreicht hat, oder ob der augenscheinliche Abwärtstrend eine Fortsetzung finden könnte.
Dem Silberpreis, aber auch vielen anderen Rohstoffen und Edelmetallen, haben in den vergangenen Monaten verschiedene Aspekte wie die anhaltende Euro-Krise und die damit verbundenen Sorgen vor einer Abkühlung der weltweiten Konjunktur zu schaffen gemacht. Denn Silber ist, neben seiner Funktion als Sicherheitsinvestment, auch in der Industrie sehr gefragt. Deshalb reagiert eben der Preis des Metalls besonders stark auf die weltweite Konjunkturschwäche. Beispielsweise musste China für das zweite Quartal des Jahres ein Wirtschaftswachstum von lediglich 7,6 Prozent ausweisen. Im ersten Quartal betrug das BIP-Wachstum 8,1 Prozent nachdem in den vergangenen Jahren zweistellige Wachstumsraten verbucht werden konnten- keine ...
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