Die Deutsche Bank (WKN 514000) versucht sich im Libor-Skandal als Musterschüler in Sachen Aufklärung zu zeigen. Dabei soll sich in dem Finanzinstitut mittlerweile ein Stab von 100 Mitarbeitern um die Aufklärung kümmern. Außerdem hat die Deutsche Bank bereits im Jahr 2011 eine Kronzeugenregelung bei der EU-Kommission beantragt und nun auch erhalten, um den finanziellen Schaden, aber auch den Ansehensverlust möglichst niedrig zu halten. Jedoch könnte die Affäre dem neuen Co-Chef Anshu Jain anhaften.
Anders als bei der britischen Großbank Barclays (WKN 850403) ist die Führungsriege der Deutschen Bank nicht in den Manipulationsskandal verwickelt, jedoch könnte der Skandal trotzdem zu einem Problem für Jain werden. Ein Insider sagte dem "Handelsblatt", dass die Zinsaffäre wie ein Damoklesschwert über Jain schweben würde. Denn die möglichen ...
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