Es ist geschehen. Das Ungeheuer des griechischen Austritts aus der Eurozone hat wieder zugeschlagen. Ein recht kurze Meldung aus dem Bundesfinanzministerium und vom Internationalen Währungsfonds und die Märkte gehen wieder auf Tauchstation.
Die Regierung in Berlin ist nicht bereit weitere Kredite zur Verfügung zu stellen, ja selbst weiterer Aufschub, den sich die griechischen Offiziellen wünschen dürfte in Berlin mittlerweile auf schmerzverzerrte Gesichter treffen. Minister Schäuble wehrte zwar halbherzig ab, dass er der Troika nicht vorgreifen wolle, ließ aber gleichzeitig verlauten, dass Verzögerungen in der Erfüllung der Verträge natürlich von griechischer Seite wieder aufgeholt werden müssen. Und auch an der Tür des Internationalen Währungsfonds dürften demnächst die Tore für griechische Bittsteller geschlossen werden und den Menschen aus Hellas nur die Tür zur Rückzahlungsstelle gezeigt werden. Zu groß die Enttäuschung über den Nicht-Fortschritt bei den zuvor als nötig betrachteten Restrukturierungen des Landes. Zu leicht fällt es dem Sorgenkind scheinbar die Hand hinzuhalten und um eine Spende zu bitten. Es mutet fast an, als ob die Eurogruppe und der IWF wie Mutter und Vater bei ihrem eigen Fleisch und Blut auf die Bremse treten müssen, um den Umgang mit Geld zu lehren.
Der Vergleich mit dem Kind, das sich zwar daran ...
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