Heute gaben sich gleichzeitig drei DAX-Riesen bei der Bekanntgabe ihrer Geschäftszahlen die Klinke in die Hand. Dabei stand bei allen drei Unternehmen das Thema Euro-Krise und deren Folgen im Vordergrund. Während Volkswagen (WKN 766403) und BASF (WKN BASF11) bisher mit der Krise gut zurechtkommen, scheint Siemens (WKN 723610) ihre Folgen wesentlich deutlicher zu spüren. Doch gemeinsam hatten sie alle, dass ihre Aktienkurse mit Kursverlusten reagierten, da die Anleger bei jedem genügend Haare in der Suppe fanden.
Europas größter Autobauer, VW konnte im ersten Halbjahr einen Konzernumsatz von 95,4 Mrd. Euro verbuchen. Dieser Wert ist um 22,6 Prozent höher derjenige aus dem Rekordjahr 2011. Beim operativen Ergebnis ging es um 6,7 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro nach oben. Dabei zeigten sich beim Erfolg in den einzelnen Regionen große Unterschiede. Während das Geschäft in Westeuropa schwächelte, sorgten China, Osteuropa, Deutschland und die USA für steigende Absätze. Insgesamt wurden 4,64 Mio. Pkw und Nutzfahrzeuge verkauft, was einen Anstieg von 12,5 Prozent bedeutet.
Trotz dieser Ergebnisse, schickten Anleger die Aktie der Wolfsburger ins Minus. Zum einen erhofften sich einige von Ihnen eine Anhebung der Jahresprognose. Daneben bleibt aber auch die Frage, ob sich VW auch in Zukunft wird den negativen Folgen der Euro-Krise ...