Sie sind die wahren Market Mover und selten hatte ihr Wort ein solches Gewicht, wie in diesen Tagen. Wenn die großen Jungs von der Notenbank zur Pressekonferenz laden, scheinen deutliche Kursbewegungen vorprogrammiert. Wie bspw. letzte Woche als sich König Draghi an die liquiditätssüchtigen Untertanen wandte. Ähnlich wie sein Amtskollege aus den USA, Ben Bernanke, waren die Aussagen wenig präzise, wurden jedoch mit viel Kraft und Überzeugung vorgetragen. So wird die Europäische Zentralbank alles Nötige tun, um den Euro zu erhalten. Eigentlich logisch, denn wer braucht ohne Euro eigentlich noch die EZB?
Die Märkte feiern derweil die frohe Botschaft und hoffen auf den Kauf spanischer und italienischer Staatsanleihen. Das Gerücht, dass die EZB bereits kurz vor diesem Manöver steht, wurde heute von der französischen Tageszeitung LeMonde in Umlauf gebracht – natürlich ohne die Quellen dafür zu nennen. Wir erinnern uns: Erst Anfang Juli machte das Gerücht die Runde, dass die US-Notenbank eine weitere Runde der lockeren Geldpolitik einleiten könnte. Der DAX verbesserte sich daraufhin bis 6.776 Zähler. Geschehen ist bislang allerdings nichts, und die paar bullishen Zocker, die darauf gewettet hatten, wurden längst wieder aus dem Markt gepresst. Nun beginnt das gleiche Spiel. ...
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