Nachdem der Goldpreis seit September vergangenen Jahres eine beeindruckende Korrektur erleben musste und von seinem Allzeithoch von 1.920 US-Dollar mittlerweile etwa 15 Prozent an Wert eingebüßt hat, konnte er sich in den vergangenen Monaten in der Region von 1.600 US-Dollar einpendeln. Dabei steigt und fällt der Kurs für eine Feinunze des Edelmetalls seit Mitte April dieses Jahres – je nach aktueller Nachrichtenlage – mal unter und mal über diese Marke. Selbst auf die bisherige Jahresperformance gesehen, ist der Wert des Goldes nahezu unverändert. Ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt?
Der Goldpreis könnte seine Talfahrt aber unter Umständen auch gestoppt und endlich einen Boden erreicht haben. Viele Goldinvestoren hatten im vergangenen Jahr hohe Goldpositionen aufgebaut, in dem Glauben, dass die Preis-Rallye womöglich über die Marke von 2.000 US-Dollar fortgesetzt werden würde. Als jedoch die der Kurs fiel, trennten sie sich wieder von diesen Positionen und verstärkten somit den Abwärtstrend. Dabei bestehen einige Gründe, warum der Kurs nun jetzt womöglich nicht nur einen Boden erreicht hat, sondern vielmehr auch einiges an Aufwärtspotenzial für den weiteren Jahresverlauf bieten könnte. Da das Edelmetall zusätzlich als so genannter "sicherer Hafen" in wirtschaftlich turbulenten Zeiten gilt, könnte Gold im Hinblick auf die Unsicherheiten infolge der Euro-Krise auch weiterhin eine wichtige Depotbeimischung bei vielen Investoren darstellen.
Der Goldpreis scheint derzeit zu einem sehr großen Teil von den Entwicklungen in Sachen Euro-Krise und der Stärke des US-Dollar im Vergleich zu anderen Währungen abzuhängen. Hierbei kommt es zum Tragen, dass der US-Währung auf den Rohstoffmärkten eine entscheidende Bedeutung zukommt. Denn Gold wird in US-Dollar ...
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