Dank niedriger Zinsen feiert die Immobilienbranche vielerorts ein Comeback – und mit ihr die Immobilienkonzerne. Hier wird erläutert, wie Zertifikate-Anleger davon profitieren.
Die Furcht, dass die Staaten weltweit ihre Verschuldung nicht mehr in den Griff bekommen, treibt die Anleger in sichere Häfen. Besonders gefragt sind neben Edelmetallen und Rohstoffen auch Immobilien. Vor allem in den begehrten Lagen der Innenbezirke von Großstädten schnellen die Preise für Wohnungen und Häuser nach oben. Profiteure dieser Entwicklung sind die Immobiliengesellschaften – und das gleich in doppelter Hinsicht: Durch die niedrigen Zinsen können sich die in der Regel hoch verschuldeten Konzerne leichter refinanzieren.
In der Kursentwicklung der Immobilienaktien hat sich das aktuell positive Umfeld bereits deutlich niedergeschlagen: Der Immobilien ATX (IATX), der die Aktien von allen im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Immobilienaktien vereint, hat den Gesamtmarkt in Form des ATX zuletzt deutlich abgehängt. Derzeit besteht der IATX aus fünf Aktien, wobei die drei Schwergewichte Immofinanz, CA Immobilien Anlagen und Conwert Immobilien Invest die Richtung des Index vorgeben. Trotz der jüngsten Rallye sind alle drei Anteilscheine derzeit mit riesigen Abschlägen gegenüber ihren Nettovermögenswerten (NAV) zu haben. Das war nicht immer so: Zu den Boomzeiten 2006 und 2007 waren Aufschläge auf den NAV üblich.
Investierbar ist der IATX mittels Index-Zertifikaten. Vier Emittenten – Commerzbank, Erste Group Bank, Royal Bank of Scotland und UniCredit onemarkets – haben derzeit Papiere auf das Auswahlbarometer im Angebot, wobei ...
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