Gute Nachrichten gibt es heute vom Ex-Monopolisten Deutsche Telekom (WKN 555750). Nach einem soliden zweiten Quartal wurde der Jahresausblick bekräftigt und viel wichtiger für viele Freunde der T-Aktie: Die Dividendenplanung, die für das Geschäftsjahr 2012 eine Mindest-Ausschüttung von 0,70 Euro je Aktie vorsieht, wurde bekräftigt. Damit reiht sich die Telekom reicht weit vorne in der Riege der Dividendenwerte ein.
Zunächst ein Blick zurück auf die vergangenen drei Monate. Der Umsatz bliebt mit 14,4 Mrd. Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert. Das bereinigte EBITDA betrug unverändert zum Vorjahr 4,7 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis EBIT verbesserte sich leicht auf 1,6 Mrd. Euro. Der ausgewiesene Konzernüberschuss stieg im zweiten Quartal 2012 um 76,4 Prozent auf 614 Mio. Euro. Unter dem Strich stieg das EPS damit von 8 Cent auf 14 Cent. Größter Einzelfaktor für den starken Anstieg waren die im zweiten Quartal 2011 verbuchten Rückstellungen für Vorruhestandsregelungen im Segment Deutschland, mit denen der Konzern den Personalumbau sozialverträglich fortsetzt. Der bereinigte Konzernüberschuss sank im zweiten Quartal 2012 um 13,9 Prozent auf 819 Mio. Euro. Hier wirkte sich negativ aus, dass im zweiten Quartal 2012 entsprechend den Bilanzierungsregeln wieder reguläre Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Wertgegenstände bei T-Mobile USA von rund 0,6 Mrd. Euro vorgenommen wurden. Im Vorjahr waren wegen des seinerzeit geplanten Verkaufs der Gesellschaft an AT&T und der daraufhin nach den geltenden Bilanzierungsstandards notwendigen bilanziellen Umklassifizierung die Abschreibungen im zweiten Quartal nicht vorgenommen, sondern im vierten Quartal nachgeholt worden. Konzernchef René Obermann erklärte dazu: "Wir halten unser Wort und liefern dem Markt mit sehr soliden Zahlen Verlässlichkeit. Natürlich gibt es weiterhin Herausforderungen für uns, aber gerade im Vergleich mit unseren Wettbewerbern schlagen wir uns sehr ordentlich."
Infolge ...
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