New York (BoerseGo.de) - Während viele Analysten ihr Jahresendziel für den S&P 500-Index nach unten korrigieren, hält die Investmentlegende Byron Wien an seinem Kursziel von 1.500 Punkten fest. Wien begründet seine bullische Einschätzung damit, dass die jüngsten US-Konjunkturdaten wieder besser ausgefallen seien. Weiter geht er davon aus, dass die Märkte insgesamt zu pessimistische gestimmt seien. Er erwartet auch, dass die Marktteilnehmen besser mit der Krise in Europa umzugehen lernen. "Die Stimmung auf dem Markt ist insgesamt eindeutig zu negativ. Hedgefonds waren viel zu vorsichtig. Nur 11 Prozent der Hedgefonds weisen aktuell eine bessere Performance aus als der S&P 500-Index. "
Seiner Meinung nach überbewerten die Marktteilnehmer das Problem mit der "Haushaltsklippe". Auch wenn der Kongress vor den Wahlen nichts mehr unternehmen wird, wird er danach handeln und zwar unabhängig davon, wer die Wahlen gewinnen wird. Keiner der Parteien wird es riskieren, das Land wegen dem Auslaufen von Steuervergünstigungen und automatischen Ausgabekürzungen in die Rezession zu stürzen.