Volkswagen konnte im bisherigen Jahresverlauf den negativen Folgen der Euro-Krise mit starken Absatzzahlen trotzen. Doch aufgrund der weltweit schwächelnden Konjunktur und einiger Verkaufsbeschränkungen in China, könnte die Erfolgsgeschichte aber auch eventuell ein jähes Ende finden…
In den ersten sechs Monaten des Jahres setzte Europas größter Autobauer eigenen Angaben zufolge seine positive Entwicklung trotz wachsender Herausforderungen auf zahlreichen Automobilmärkten erfolgreich fort. Im ersten Halbjahr steigerten die Wolfsburger ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,6 Prozent auf 95,4 Mrd. Euro. Das Operative Ergebnis wuchs um 6,7 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro. Die besonders für die Automobilhersteller wichtige Operative Umsatzrendite lag nach sechs Monaten bei 6,8 Prozent. Unter dem Strich wurde beim Nettoergebnis ein Anstieg auf 8,8 Mrd. Euro verzeichnet, nach einem Nachsteuergewinn von 6,5 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Für das sehr gute Ergebnis war vor allem die anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrzeugen von VW verantwortlich. In den ersten sechs Monaten stieg der Absatz des Volkswagen Konzerns laut einer Pressemitteilung vom 26. Juli 2012 um 12,4 Prozent auf 4,6 Millionen Fahrzeuge. Daneben wurde der weltweite Pkw-Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht von 12,3 auf 12,4 Prozent gesteigert, so der Konzern in einer seiner letzten Pressemitteilungen.
Trotz der guten Geschäftsergebnisse, die VW im bisherigen Jahresverlauf an den Tag legen konnte, zählt die Automobilindustrie aber traditionell zu den konjunkturabhängigen Branchen, weshalb auch Volkswagen ähnlich wie die europäischen Konkurrenten wie Renault, Peugeot oder Fiat die Folgen der Euro-Krise zu spüren bekommen könnte. Wie sehr sich die europäische Krise auf die VW-Absatzzahlen auswirken kann, zeigte sich anhand der im Vergleich zu den anderen Regionen sehr schwachen Zahlen im ersten Halbjahr. Dabei verzeichnete ...
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