Acht Wochen lang konnte sich das deutsche Leitbarometer zwischen dem montäglichen Eröffnungskurs und der Xetra-Schlussglocke am Freitag in Folge verbessern. Doch in dieser Woche ist den Bullen die Puste im wahrsten Sinn des Wortes ausgegangen. Vom Monatshoch bei 7.105 Punkten ging es mittlerweile schon gut 200 Zähler Richtung Süden. Kriegen die "Shorties" nun also doch Recht und drohen die Rallye-Träume zu zerplatzen?
Klar ist, dass die Märkte weiter an den Lippen der Notenbanker hängen – oder besser gesagt: Die immer wieder wechselnden Interpretationen der Fed- und EZB-Statements sind die wahren Market Mover. So beflügelt zum Wochenauftakt noch ein Pressebericht des Spiegels den DAX. Das Magazin berichtete, dass die europäischen Währungshüter mit einem automatischen Anleihekaufprogramm liebäugeln würden. Bereits am Montagnachmittag folgte die Antwort aus Frankfurt: Der Artikel sei irreführend. Ein klares Dementi sieht allerdings auch anderes aus. Am Mittwoch folgte dann die nächste Runde des altbekannten Spiels. Denn laut dem Sitzungsprotokoll des geldpolitischen Ausschusses FOMC, sprachen sich bereits Anfang August einige Fed-Mitglieder für weitere Stützungsmaßnahmen aus. Genau das wollten die Börsianer hören, weshalb der DAX am Donnerstag noch recht robust in den Handel gegangen war. Im Laufe des Tages schwappten dann ...
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