Die vergangene Woche bracht mal wieder wenig neues in Sachen Euro-Krise. Griechen-Premier Samaras traf zwar auf Bundeskanzlerin Merkel, doch ohne Bericht der Troika wird sich in Sache Krisenbewältigung nichts bewegen. Stattdessen wurde bekannt, dass Deutschland offenbar auf den Austritt Griechenlands vorbereitet ist - zumindest gibt es offenbar im Bundesfinanzministerium eine entsprechende Arbeitsgruppe. Doch sind wir mal ehrlich, alles andere wäre auch grob fahrlässig. Denn egal ob es passiert oder nicht - die Gefahr besteht.
Unterdessen dringen aber nicht nur aus den bekannten Südeuropäischen Staaten schlechte Nachrichten zu uns. Auch aus den Niederlanden, bislang ein Hort der Stabilität, werden nun Sorgen über den Immobilienmarkt formuliert. Auslöser sind rückläufige Immobilienpreise, die die heimischen Banken zu einem Warnruf antrieben. Doch letztlich könnte es auch nur dem nahenden Wahlkampf geschuldetes Jammern sein.
Die Aktienmärkte hielten sich zuletzt jedenfalls deutlich gut gelaunt weitgehend im grünen Bereich. Nicht zuletzt weil aus den Fed-Protokollen hervorgeht, dass ein neues Anleihenkaufprogramm durchaus im Rahmen des möglichen liegt. Im Herbst wissen wir mehr. Bis dahin könnte die Sommerrallye also weitergehen…
Der DAX und sein Chart
Der deutsche Leitindex DAX hielt sich vergangene Woche erfreulich lange über der Marke von 7.000 Punkten. Doch auch nach dem jüngsten Rückgang muss man sich nicht sorgen. Wie wir in unserem Ausblick DAX geschrieben haben, bildet die steigende 20-Tage-Linie (6.909) und das markante Hoch von Anfang Mai bei 6.876 die zentrale Unterstützungszone. Erst darunter trübt sich die Ausgangslage wieder ein wenig ein. Kann sich der DAX dagegen in der Region um 6.900 stabilisieren, stehen die Chancen gut, dass der jüngste Kursanstieg bald seine Fortsetzung findet. Über dem Hoch dieser Woche (7.105) steht ein Angriff auf das Jahreshoch vom März bei 7.194 ...
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