Es wurde in der Euro-Krise vieldiskutiert, blieb aber letztlich immer ohne Ergebnis: Die fehlende Sanktionsmöglichkeit im Falle nicht-eingehaltener Zusagen. So fiel etwa Griechenland immer wieder damit auf, einmal getroffene Zusagen nicht einzuhalten und im Nachhinein nachzuverhandeln oder neue Zeiträume festzulegen. Diese Taktik sorgt immer öfter für sorgenvolle Kommentare. Daher ist es auch kein Wunder, wenn inzwischen viele Ökonomen an der Effizienz von Finanzspritzen für kriselnde Euro-Staaten zweifeln. So auch Alexander Krüger, Chefökonom beim Bankhaus Lampe: "Das Manko liegt darin, dass nicht wirklich Druckmittel vorhanden sind, wenn Auflagen nicht eingehalten werden", kritisierte Krüger im Interview mit dem Anlegermagazin "Börse Online' (Ausgabe 36/2012, EVT 30. August). Dass diese Staaten keine ...
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