Die Spiegel-Kolumnen von Wolfgang Münchau sind ja immer wieder amüssant zu lesen. In der Analyse kann ich ihnen meistens voll und ganz zustimmen - aber beim Lösungsweg gehen die Meinungen in der Regel auseinander. In der heutigen Ausgabe "Deutschland ist erpressbar geworden" fängt es aber schon in der Analyse an. Von daher bringe ich mal kurz meine Gedanken "zu Blog".
Als Hauptprobleme eines Euro-Endes skizziert Münchau:
Wenn der Euro auseinanderbricht, dann wäre Deutschlands mühsam errungene Wettbewerbsfähigkeit vernichtet. Der Wechselkurs der deutschen Währung (welchen Namen sie dann auch immer tragen mag) würde massiv steigen. Die Finanzindustrie wäre pleite, weil sie ihre Forderungen in den Euro-Südstaaten abschreiben müsste. Und der deutsche Staat würde auf Außenständen von rund einer Billion Euro sitzenbleiben.
Wieso gehen eigentlich immer alle davon aus, dass der Euro komplett auseinander bricht und alle Euro-Staaten wieder ihre eigenen Währungen einführen? Denkbar ist doch genauso gut eine kleinere Eurozone oder mehrere neue Währungen von Ländern die ökonomisch zueinander passen. Warum nicht bspw. Portugal und Spanien? Oder einige Skandinavier? Oder die Benelux-Staaten mit Deutschland? Oder eine Ostsee-Währung? Ideen gibt es viele, es wird Zeit darüber ernsthaft nachzudenken.
Zum Thema Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands: Bei einer Aufwertung der neuen Währung in Deutschland (wie auch immer die dann ...
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