Düsseldorf (ots) - Laschet und Laumann handeln klug, wenn sie dem großen NRW-Wahlverlierer Röttgen ihre Unterstützung bei der weiteren Parteiarbeit zusichern. Allerdings geschieht dies aus rein pragmatischen Gründen und beruht keineswegs auf innerer Überzeugung: Würden sie Röttgen Knüppel zwischen die Beine werfen, brächen sie einen neuen Personalstreit vom Zaum. Neue negative Schlagzeilen aber kann die NRW-CDU jetzt wirklich nicht brauchen. Die Partei muss vielmehr versuchen, mit einem überzeugenden Programm neue Wähler zu gewinnen und Wechselwähler zurückzuholen. Sie braucht aber auch ein klares "Gesicht". Die SPD hat es mit Hannelore Kraft vorgemacht, wie man als stärkste Oppositionspartei die Kräfte wirksam bündelt. Auch Jürgen Rüttgers war Partei- und Fraktionschef, bevor er 2005 Ministerpräsident wurde. Dagegen leistet sich die Union jetzt eine Doppelspitze, die das personelle Profil verwischt. Die Union wäre gut beraten, sich so rasch wie möglich von dieser unglücklichen Konstellation zu verabschieden. Ein Wechsel von Laumann in die Bundespolitik wäre die eleganteste und überzeugendste Lösung. Die Bundestagswahl 2013 bietet dazu eine große Chance. Wird die CDU sie nutzen?
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