Die Vereinigten Staaten bleiben ein Paradies für Autobauer. Trotz einer weiterhin vergleichsweise hohen Arbeitslosigkeit, weltwirtschaftlicher Unsicherheiten und der Schuldenkrise beim wichtigen Handelspartner Europa leisten sich die US-Amerikaner neue Wagen. Im August stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 20 Prozent auf 1,3 Millionen Stück, wie die Marktforschungsfirma Autodata aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen der Hersteller errechnete.
Marktführer General Motors
AUSTAUSCH ÄLTERER FAHRZEUGE
Hintergrund der florierenden US-Verkäufe ist unter anderem das Alter vieler Wagen. Da sich die Amerikaner in der Finanz- und Wirtschaftskrise mit Neuanschaffungen zurückgehalten hatten, müssen sie sich nun langsam von ihren alten Schätzchen trennen. Zudem zieht der lange brachliegende Immobilienmarkt in den USA wieder an. Handwerker können sich deshalb einen neuen Pick-up-Truck leisten.
Mit mehr als 41.000 Autos setzte die Marke Volkswagen so viele Fahrzeuge in den USA ab wie seit knapp 40 Jahren nicht mehr in einem August. Die Neuwagen-Verkäufe in den Vereinigten Staaten seien allgemein "unglaublich stabil", stellte Chryslers US-Verkaufschef Reid Bigland fest. Dagegen waren die Neuzulassungen in Deutschland um 5 Prozent gesunken, wie aus den ebenfalls am Dienstag vorgelegten Daten des Kraftfahrtbundesamtes hervorging.
BMW-ABSATZ SINKT
Allerdings gab es auch in den USA Verlierer. Zu denen gehörte
BMW
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AXC0237 2012-09-04/23:33