Regensburg (ots) - Laut der Studie "die Ängste der Deutschen" heißt der größte Angsthasen-Macher heuer Euro-Krise. 73 Prozent der Bundesbürger fürchten demnach, dass ihnen dank schwächelnder Euro-Länder bald eine Zeche in Milliardenhöhe bleibt. Persönliche Ängste - wie zum Beispiel vor dem Jobverlust oder dem Zerbechen der Partnerschaft - rangieren dagegen auf den hinteren Plätzen. Und genau das ist eine fatale Entwicklung, die die Politiker aufschrecken lassen sollte. Denn sie zeigt, dass die Menschen offenbar das Vertrauen in sie und ihre Fähigkeiten, die großen Probleme zu lösen, verloren haben. Die Politik auf dem europäischen Parkett wird immer komplexer und verwirrender. Unvorstellbare Summen werden für Rettungsschirme bereitgestellt, monatelange Diskussionen geführt - doch die Probleme sind dadurch noch längst nicht gelöst. Die Euro-Schuldenkrise erscheint wie die große Unbekannte, auf die die Bürger keinen Einfluss mehr zu nehmen vermögen. So wächst die Angst vor unabsehbaren Folgen. Politiker sollten die Studie aufmerksam lesen. Denn sie zeigt ihnen einmal mehr, dass man Politik für Bürger machen muss - und nicht nur für die Märkte. Autor: Pascal Durain
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