Die Frage, ob die Sommer-Rallye an den Aktienmärkten eine Fortsetzung finden kann, dürfte sich zu einem großen Teil daran entscheiden, ob die Zentralbanken dem Ruf der Anleger nach weiteren Geldspritzen für die Wirtschaft in dem geforderten Maße nachkommen werden. EZB-Chef Mario Draghi scheint diese Erwartungen erfüllen zu wollen.
Notenbanken stehen bereit
Die Hoffnungen der Anleger auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen durch die internationalen Notenbanken haben an den Aktienmärkten zu einer Sommer-Rallye geführt. Bei dieser etablierte sich der deutsche Leitindex DAX wieder in der Region der psychologisch wichtigen Marke von 7.000 Punkten. Dabei werden die Erwartungen an weitere Geldspritzen für die Märkte genährt sowohl durch die angekündigten Staatsanleihekäufe der EZB als auch durch das Warten auf ein drittes Programm zum Ankauf von Staatsanleihen ("QE3") seitens der US-Notenbank Federal Reserve.
Zwar wurden die hohen Anlegererwartungen enttäuscht, die sich im Vorfeld der Rede des Fed-Chefs Ben Bernanke auf dem jährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gebildet hatten. Jedoch löste dies trotzdem keine unmittelbaren Kursstürze an den Aktienmärkten ...
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