Ein augenscheinlich hartes Restrukturierungsprogramm, die Konzentration auf die hausinterne so genannte "Preis-vor-Menge"-Strategie und ein derzeit hoher Aktienkurs haben LANXESS in den deutschen Leitindex DAX® geführt. Das derzeit wachstumsstarke Geschäft in den Schwellenländern soll dafür sorgen, dass der Spezialchemie-Konzern möglichst lange dort verbleibt - doch die Euro-Krise und schwankende Rohstoffpreise könnten diese Aufgabe enorm erschweren.
Für den noch jungen Spezialchemie-Hersteller LANXESS, der durch die Abspaltung der traditionsreichen Chemiesparte des Bayer-Konzerns entstand und noch keine zehn Jahre alt ist, bedeutet der zum 24. September 2012 wirkende Aufstieg in den deutschen Leitindex DAX® eine Art Rückkehr in die erste deutsche Börsenliga. Denn um den Aktienindex DAX® korrekt berechnen zu können, notierte LANXESS damals bei seiner Erstnotiz am 31. Januar 2005 für einen einzigen Tag im DAX®. An diesem Tag umfasste der deutsche Leitindex zum ersten und bisher einzigen Mal in seiner Geschichte 31 Werte.
Dabei waren es zum großen Teil die jüngsten Geschäftszahlen, die zu einem Anstieg des LANXESS-Aktienkurses und damit zum Aufstieg in den DAX® geführt haben. Der Konzernumsatz wurde zwischen Januar und Juni 2012 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 um 11,5 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro gesteigert. Laut Unternehmensangaben konnte dabei vor allem die eigene "Preis-vor-Menge"-Strategie erfolgreich umgesetzt und die erhöhten Rohstoffkosten, insbesondere im Segment Performance Polymers, an die Kunden weitergegeben werden. Auf Konzernebene wurden die Verkaufspreise gegenüber dem Vorjahr ...
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