New York (BoerseGo.de) - Siemens muss in den USA wegen ausbleibender Aufträge für Windkraft-Anlagen etwa 615 Stellen in diesem Bereich streichen. Nach Angaben des Konzerns sind dafür auslaufende Steuervergünstigungen für die Windkraft in den USA sowie der Trend zu Gaskraftwerken wegen der günstigen Gaspreise verantwortlich.
"Die ganze Branche verzeichnet derzeit einen massiven Auftragseinbruch. Das bleibt unglücklicherweise nicht ohne Auswirkungen auf die Arbeitsplätze", so Siemens. Die betroffenen Mitarbeiter sollen eine Abfindungsentschädigung erhalten. Mehr als 400 Jobs sollen in der Rotorblatt-Fertigung in Fort Madison im US-Bundesstaat Iowa gestrichen werden.
(© BörseGo AG 2012 - Autor: Christian Hoyer, Redakteur)