Bremen (ots) - Mit dieser Einladung an Jugendliche zwischen 16 und 19 zu "Bundeswehr-Adventure-Camps" in Sardinien oder in den Alpen hat das Verteidigungsministerium eindeutig eine Grenze überschritten. Aussagen wie die, dass man "sonst in der Medienwelt nicht mehr wahrgenommen wird" sind entlarvend, zeigen sie doch, wie bewusst diese Kampagne eingesetzt worden ist. Ja, die Bundeswehr darf um Kräfte werben, sie bietet schließlich viele Arbeitsplätze. Sie ist aber kein Arbeitgeber wie jeder andere - bei der Rekrutierung von Soldaten sind deshalb solche Werbeaktionen absolut fehl am Platz. "Wir versuchen ein realistisches Bild der Bundeswehr zu vermitteln", heißt es im Verteidigungsministerium, um "gute und junge Menschen für uns zu gewinnen". Diesen guten und jungen Menschen ist das Ministerium vor allem eines schuldig, nämlich ihnen die Wahrheit zu sagen. Wer die Bundeswehr mit Abenteuerurlaub in Verbindung bringt, handelt verantwortungslos.
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