Dennoch ist für den Marktkenner aus fundamentaler Sicht die Gefahr gestiegen, dass die Bären wieder auf den Plan gerufen werden könnten: "Und zwar sehen wir jetzt, dass die Wirtschaft in Deutschland abkühlt, wir hören schlechte Nachrichten von der Automobilbranche, die ja wesentlich ist für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Wir sehen auch in den USA eine Schwäche der Wirtschaftsentwicklung und normalerweise müsste das die Börse vorwegnehmen", so Steffens. Der US-Präsidentschaftszyklus wiederum würde den Bullen kurzfristig in die Hände spielen. Denn Wahljahre erweisen sich oft als gute Börsenjahre. "Aber auch das geht jetzt zu Ende mit der Wahl und Nach-Wahljahre neigen dazu, sehr schlechte Börsenjahre zu sein, weil da die unliebsamen Reformen durchgesetzt werden", so Steffens. Die entscheidende Frage sei im Moment, ob die geldpolitische Lockerung der Notenbanken die Börse weiterhin unterstützen werde oder ob die schwächeren Faktoren - wie die Eintrübung der Weltkonjunktur und der zu Ende gehende US-Präsidentschaftszyklus - die Aktienmärkte unter Druck setzen werden. "Die wahrscheinlichste Auswirkung dieser beiden Faktoren, die sich ja eigentlich ein bisschen widersprechen, ist, dass wir jetzt in den nächsten Wochen und Monaten in eine sehr volatile Seitwärtsphase übergehen werden." Die Tipps des Börsenprofis erfahren Sie im Interview.
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