Der Zusammenschluss mit dem US-Mobilfunkanbieter MetroPCS soll die Deutsche Telekom endlich in den USA voranbringen, nachdem die bisherigen Aktivitäten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wenig von Erfolg gekrönt waren.
Lange Zeit hatte die Deutsche Telekom versucht, sich von ihrem schwächelnden US-Geschäft zu trennen. Da die US-Wettbewerbshüter einen Verkauf an AT&T und damit auch implizit an die anderen beiden großen Wettbewerber verhinderten, geht man nun zum Plan B über. Ein Zusammenschluss mit dem kleineren Anbieter MetroPCS bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Einerseits ergänzen sich beide Unternehmen sehr gut in Sachen Funkfrequenzen, da sie diese bisher in unterschiedlichen Gegenden besitzen. Zum anderen wäre das neue Unternehmen börsennotiert, was die Möglichkeit des allmählichen Rückzugs aus dem ungeliebten US-Geschäft für die Bonner erleichtern würde. Außerdem bringt ein solches Gemeinschaftsunternehmen Größenvorteile mit sich, bei dem sich Kosteneinsparungen ergeben können.
Mit einem geplanten Verkauf der US-Tochter T-Mobile USA an den Wettbewerber AT&T für insgesamt 39 Mrd. US-Dollar wollte die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr einen Schlussstrich unter das zuletzt schwächelnde US-Geschäft ziehen. Doch die US-Wettbewerbshüter verhinderten den Deal, bei dem AT&T in ihren Augen eine marktbeherrschende Stellung eingenommen hätte. Gleichzeitig wurde aufgrund wettbewerbspolitischer Bedenken auch die Option ausgeschlossen, dass das US-Geschäft an einen der anderen beiden großen Wettbewerber, Verizon Wireless ...
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