Die Anleihenkaufprogramme der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve haben in der jüngsten Zeit bei vielen Aktienindizes für teilweise deutliche Kurssteigerungen gesorgt. Doch dieser Aufschwung bleibt fragil, da im Hintergrund weiterhin Probleme wie die abnehmende Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft und die europäische Staatsschuldenkrise lauern. Eine spannende Situation an den Märkten also.
Gerade in der Frage der Euro-Krise scheint im Moment noch das Versprechen des EZB-Chefs Mario Draghi, alles Notwendige zur Rettung der europäischen Gemeinschaftswährung zu unternehmen, für eine Beruhigung der Marktteilnehmer gesorgt zu haben. Neben der Hoffnung auf eine Lösung der Euro-Krise, sorgte die Ankündigung der EZB, Staatsanleihen kriselnder Euro-Länder aufzukaufen, für eine Verbesserung der Konjunkturaussichten. Auch aus diesem Grund fielen wohl die jüngsten ZEW-Konjunkturerwartungen positiv aus. Die Erwartungen stiegen um 6,7 Punkte auf minus 11,5 Zähler, wie das ZEW-Institut am 16. Oktober in Mannheim mitteilte. Reicht das, um den Markt längerfristig nach oben zu treiben? Einen Teil der Antwort bekommen wir sicherlich aus den USA:
Dort rutschte die US-Arbeitslosenquote im September unter die wichtige Marke von 8 Prozent. Ein weiterer wichtiger Impuls für die Märkte. Daneben gab es aus der größten Volkswirtschaft zuletzt einige weitere positive Konjunkturdaten zu vermelden, die für eine Erholung der US-Wirtschaft sprechen könnten. Wie die US-Notenbank Federal Reserve mitteilte, hat die US-Industrieproduktion im September um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonatsniveau zugelegt. ...
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