Zufall? Oder bestätigt sich das Phänomen der "falschliegenden Masse" erneut? Denn wie schon im März kippte der Markt just in dem Moment, als sich die Stimmung der privaten Anleger aufhellte – schön zu sehen am EUWAX-Sentiment, das in dieser Woche in den positiven Bereich wechselte. Der Grundtenor bleibt aber auch unter den "Profis" optimistisch. Kein Wunder, denn der DAX hat in Bezug auf das Jahreshoch lediglich 358 Punkte verloren, was einem Abschlag von "nur" 4,79 Prozent entspricht. Hinzu kommt das positive saisonale Umfeld sowie die intakten mittel- und langfristigen Aufwärtstrends, die Ausdruck in den hohen Abständen zur 100- und 200-Tage-Linie finden. Ach ja, und der US-Wahlzyklus zeigt auch stramm nach oben. Fazit: Der nächste Anstieg ist nur eine Frage der Zeit (eventuell schon Anfang November), zumal das Abwärtsrisiko überschaubar bleibt. Fertig ist die Analyse. Schönes Wochenende und viel Erfolg am Aktienmarkt.
Nein, Spaß beiseite, ganz so einfach ist es ja nicht. Ich denke, dass jeder Analyst im Augenblick die Widerstandzone rund um 7.400 Punkte auf dem Schirm hat. Die Texte mit Überschriften wie "Platz bis zur Marke von 8.000 Punkten" liegen quasi schon in der Schublade – der DAX muss halt nur noch darüber klettern, dann kann das Feuerwerk losgehen. Auf der Gegenseite droht unterhalb von 7.100 Zählern Ungemach, denn dort würde ...
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