Washington D.C. (BoerseGo.de) - Nach Auffassung des Präsidenten der US-Notenbank von Boston, Eric Rosengren, muss die expansive Geldpolitik in den USA weiterhin fortgesetzt werden. Bei einer Rede äußerte er am Donnerstag, dass die Zinsen erst angehoben werden sollten, wenn die Arbeitslosenquote unter 6,50 Prozent gefallen ist, meldete MarketWatch.
Voraussetzung sei dafür, dass die Inflation unter Kontrolle bleibt. Die Anleihekäufe QE3 sollten seiner Meinung nach solange fortgesetzt werden, bis die Arbeitslosenquote auf 7,25 Prozent sinkt. Rosengren ist der dritte stimmberechtigte Notenbanker der Fed, der seine gelpolitischen Vorstellungen damit anhand von konkreten Angaben zum US-Arbeitsmarkt präzisiert hat.
Das begleitende Statement zum letzten Entscheid der US-Notenbank Fed verlautbarte lediglich, dass die expansive Geldpolitik fortgesetzt werden soll, bis sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt substanziell verbessert. Was unter einer substantiellen Verbesserung zu verstehen ist, wurde nicht gesagt.