Am Tag der US-Präsidentschaftswahl tendiert der DAX um den Vortagesschluss. Dabei wollen sich die Anleger vor der Entscheidung wer die größte Volkswirtschaft der Welt anführen wird nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.
BMW schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle
Während Daimler seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr senken musste und die Mehrzahl der Autohersteller die Folgen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes zu spüren bekommt, zeigt sich die Nummer eins im Premiumsegment BMW davon unbeirrt. Nun konnten die Münchener im dritten Quartal bei den Verkäufen und beim Umsatz zulegen. Außerdem konnte überraschend ein Gewinnzuwachs verbucht werden. Beim Ergebnis vor Steuern ging es Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,6 Prozent auf 1,987 Mrd. Euro nach oben. Unter dem Strich standen 1,289 Mrd. Euro zu Buche und damit 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz kletterte zwischen Juli und September um rund 14 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro. Rückgänge bei Umsatz und Gewinn musste dagegen der Spezialchemiehersteller und DAX-Neuling Lanxess im dritten Quartal verbuchen. Jedoch konnte die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt werden. Zwischen Juli und September ging es beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro nach unten. Das operative Ergebnis ging um 18 Prozent auf 255 Mio. Euro zurück. Unter dem Strich blieb lediglich ein Gewinn von 94 Mio. Euro. Dies sind 39 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Hannover Rück: Rekordergebnis in Sicht
Der Rückversicherer Hannover Rück peilt nach einem deutlichen Gewinnsprung im dritten Quartal für das Gesamtjahr ein Rekordergebnis an. Demnach soll ein Überschuss von mehr als 800 Mio. Euro erreicht werden. Der bisherige Rekord steht bei 749 Mio. Euro aus dem Jahr 2010. Im dritten Quartal wurde ein Gewinn von 265,5 Mio. Euro erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies einen Anstieg von 63 Prozent. Deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn konnte im dritten Quartal auch der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr verzeichnen. Doch das schwierige Marktumfeld ließ den Auftragseingang einbrechen. Dieser schrumpfte im dritten Quartal auf 550 Mio. Euro, nach 866 Mio. Euro im Vorjahr. Beim Umsatz ging es jedoch auf 594,2 Mio. Euro nach oben, gegenüber 523,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich standen 27,3 Mio. Euro zu Buche. Im Vorjahr waren es 18,6 Mio. Euro ...
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